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Aktuelle Themen
Eingewöhnung bei der Tagesmutter und in
der Kita - oder das große Loslassen
Die Eingewöhnung in Kita, bei der Tagesmutter oder der Krippe
stellt immer wieder große Herausforderungen für Eltern und
Kinder dar und gerade hier kommt es zu vielfachen
Missverständnissen.
Die Kinder werden größer und kommen in den Kindergarten,
Kinderkrippe oder Tagesmutter. Manche Mütter/Eltern
nehmen dies gelassen hin und sehen es als neuen
Lebensabschnitt für sich und die Kinder. Bei diesen
Müttern/Eltern ist die Vorfreude auf diese neue
Lebenserfahrung groß und dies merken auch die Kinder.
Manchmal sehen Mütter/Eltern diesem Tag aber mit
gemischten Gefühlen entgegen, haben ein "ungutes" Gefühl,
ein schlechtes Gewissen oder Angst und auch das merken die
Kinder.
Die Gefühlswelt und die Gedanken der Mütter/Eltern, völlig
egal in welche Richtung sie gehen, übertragen sich auf die Kids.
Kinder haben eine unwahrscheinlich gute "Antenne" für die
Gefühlslage von Eltern und ob Eltern "echt" sind. Echt
bedeutet, ob das was Eltern sagen und machen, Ihre Mimik
und Gestik zusammen passen - ob alles zusammen ein
stimmiges, rundes Bild gibt. Ist dies nicht der Fall, verunsichert
das die Kinder und spiegelt sich dann in ihrem Verhalten.
Zu einer gelingenden Eingewöhnung braucht es
- Das Loslassen der Mütter/Eltern: Geben Sie Ihrem Kind die
Möglichkeit, neue und eigene Erfahrungen zusammeln. Die
tollen Momente in der Einrichtung, der Spaß am Spielen mit
anderen Kindern und auch der "Zoff" untereinander :-)
- Machen Sie sich im Vorfeld Ihre Gefühle klar, schreiben Sie
diese auf und sprechen Sie EHRLICH in der Einrichtung über
Ihre Ängste! Nur wenn Sie ehrlich sind, können die Tagesmütter
oder Erzieher auch vernünftig handeln!!!
- Genießen Sie diese neue Zeit :-) Ihr Kind wird viele tolle kleine
Freunde finden, es wird viel von den anderen lernen und zu
Hause viel zu erzählen haben
- Keine Zeit für ein schlechtes Gewissen!! Sie müssen arbeiten
und Ihr Kind "muss" deswegen eine Einrichtung besuchen?!
Dann ergeht es Ihnen wie vielen anderen auch und das ist KEIN
Grund für ein schlechtes Gewissen :-)
- Eingewöhnung braucht Zeit!!! Gerade in der
Eingewöhnungszeit kommt es häufig vor, dass die Kids krank
werden:-) Somit fehlen wichtige Tage der Eingewöhnung.
Hängen Sie diese Tage hinten an oder akzeptieren Sie
BEWUSST, dass es einfach nicht möglich ist. Die Tagesmütter
oder Erzieher werden in der Lage sein, Ihr Kind aufzufangen!
Akzeptieren Sie es BEWUSST!
- Geben Sie Ihrem Kind die Chance, sich in den neuen
Begebenheiten zurecht zu finden und geben Sie den
Tagesmüttern/Erziehern eine Chance, Ihr Kind kennenzulernen
- auch das braucht ZEIT! Der erste Eindruck in der neuen
Einrichtung ist NICHT immer der Richtige! Die
Tagesmütter/Erzieher stehen bei einer Eingewöhnung auch
unter Stress, so wie Sie als Elternteil auch! Man will alles richtig
machen, man kennt das neue Kind nicht, die anderen Kinder
benehmen sich bei "Besuch" auch oftmals "daneben", das gibt
wieder ein "schlechtes" Bild für die neuen Eltern....das ist ein
Rattenschwanz, der auch Tagesmütter und Erzieher stresst.......
- Sprechen Sie Dinge, die Sie stören echt und direkt an! Nur so
können Tagesmütter/Erzieher vernünftig reagieren OHNE dass
Sie als Elternteil irgendwas falsch verstehen!
- Weinen gehört dazu! Ich bin Mama und kann nachvollziehen,
dass es "ins Herz sticht", wenn der geliebte Sonnenschein
morgens im Flur der Kita anfängt zu weinen und sich weigert
die Einrichtung zu betreten. WEINEN gehört in den meisten
Fällen dazu und ist ein Zeichen, dass das Kind verinnerlicht,
dass es nun einige Zeit von der Mutter/Eltern getrennt ist. Ist
die Tagesmutter/Erzieher in der Lage, Ihr Kind innerhalb von 10
Minuten zu beruhigen ist alles GUT, NORMAL und KEIN Grund
zur Sorge!!!
- Wenn die Chemie nicht stimmt wird es schwierig...Es kommt
nun mal vor, dass die Chemie zwischen Eltern und Betreuern
nicht stimmt, doch dann wird es schwierig. Diese
"mütterliche/elterliche Abneigung" wird sich auf das Kind
übertragen, denn Sie sind entweder nicht mehr echt oder zu
echt ;-) Machen Sie einen Termin mit der Betreuungsperson
und sprechen Sie offen und ehrlich über das "Chemie-
Problem"!!! Hier siegt die Ehrlichkeit!!! Schon manch nicht
stimmende Chemie wurde nach einem ehrlichen Gespräch
eine echte Freundschaft!!!
Eingewöhnung ist für alle ein neuer Lebensabschnitt, der Zeit
und LOSLASSEN braucht...Schon manch "anscheinend nicht
funktionierende" Eingewöhnung wurde das beste Abenteuer
für Eltern und Kinder :-)
Kinder brauchen Grenzen
Regeln, Grenzen, Konsequenzen
Warum müssen so viele unterschiedliche
Elternratgeber zu diesem Thema erscheinen?
Was fällt Eltern heute so schwer daran, sinnvolle Regeln und
altersgerechte Grenzen aufzuzeigen?
Wo bleiben denn die Bedürfnisse der Eltern?
Aus irgendeinem Grund werden heute Regeln und Grenzen mit
Strafe und "Beschneidung der Freiheit" gleichgesetzt und
Eltern wirken oft hilflos und haben ihr natürliches Bauchgefühl
verloren.
Früher - und ich meine nicht zur "Rohrstockzeit", war es
normal, Kindern klare Regeln mit auf den Weg zu geben und
klare Grenzen zu setzen. Eine Grenze ist es bereits wenn ich
einem Kind sage "Du läufst nicht einfach über die Strasse", "Ich
möchte nicht, dass du mit dem Essen spielst", "Ich möchte
nicht, dass du deinen Bruder haust"...
Werden diese Grenzen nicht eingehalten, MUSS doch logischer
Weise irgendetwas passieren, was dem Kind klar macht, dass
es diese Grenze überschritten hat - sonst braucht man doch
keine Grenzen und Regeln
Online - Seminar für Eltern "Warum Regeln
und Grenzen nichts mit Strafen und
Begrenzungen zu tun haben"
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Lernen bei ADHS/Legasthenie/Autismus
Lernen und AD(H)S/Autismus/Legasthenie - hier prallen oft
zwei Welten aufeinander. Eltern sind hilflos, Lehrer sind
genervt und hilflos und die Kinder/Jugendlichen mit AD(H)S
sind nur noch verunsichert und fallen in eine "Frustfalle".
AD(H)S lernt anders, begreift anders und braucht andere
Voraussetzungen um lernen zu können.
Ich finde, dass sind keine sonderlichen tollen Voraussetzungen
für eine Schullaufbahn, die Spaß machen soll und die den
jeweiligen Schüler zum Erfolg führen soll. Doch warum fällt
AD(H)S das Lernen so schwer?
Unsere Sinnesorgane - Augen, Ohren, fühlen, andere Kanäle
wie z. B riechen - sind für die Informationsaufnahme
entscheidend. Diese Informationen werden über
unterschiedliche Kanäle zum Gehirn weiter geleitet. Hier
kommt es aber oft schon zu den ersten Schwierigkeiten, wenn
bereits hier Wahrnehmungsdefizite vorliegen. Kommt es
bereits hier zu einer "falschen" oder "verzerrten" Aufnahme
von Wahrnehmungen werden diese auch "falsch" und
"verzerrt" zum Gehirn transportiert.
Alle Sinnesorgane sind die Aufnahmestelle, der erste
Anlaufpunkt für alle eintreffenden Informationen von Außen.
Somit müssen bereits hier alle Sinnesorgane funktionieren,
sonst kommt es zu falschen Informationen - und somit ganz
viel später zu falschen Ergebnissen.
In jeder Sekunde werden ca. 10 Millionen Informationen über
die Sinnesorgane an das Ultrakurzzeitgedächtnis weiter
gegeben - das Ultrakurzzeitgedächtnis ist somit der
"Wahrnehmungsspeicher" - alle Sinneswahrnehmungen
kommen hier an - und hier liegt die Betonung im Fall von ADHS
bei ALLEN Sinneswahrnehmungen. Der Großteil aller hier
eintreffenden Wahrnehmungen verpufft in Sekunden, ohne
irgendeine Spur im Gedächtnis hinterlassen zu haben.
Wer mehr über ADHS erfahren möchte,
Online - Seminar "ADHS für Anfänger"
Dieses Online - Seminar dient der Aufklärung und Information
rund um das große Thema "ADHS/ADS"
Die Diagnose "ADHS/ADS" kann erleichternd sein, aber auch
Angst machen. Die vielen Fragen und Unsicherheiten, die mit
dieser Diagnose enstehen, werden nicht immer beantwortet
und ich kenne viele Eltern, die sich einfach nur hilflos und
überfordert fühlen...
Online Seminar "ADHS für Anfänger"
Beginn: 25.05.2019
Uhrzeit: 09:00 - 13:00
Mindestteilnehmerzahl 10
Investition 55 € inkl. Material für zu Hause
Bei gleichzeitiger Buchung des ADHS - Onlinelterntrainings
bekommen Sie auf das Elterntraining 15% Nachlass. Das ADHS
Elterntraining orientiert sich an den Leitlinien zur Diagnostik
und Therapie bei ADHS und geht über 16 Stunden.
Wir bedanken uns recht herzlich
bei Kinderbetreuung in Stormarn
für den Blogbeitrag!